Eigentlich sollte der Wetterhahn uns den Weg zum friesisch Herben weisen. Haben wir nicht richtig hingeschaut? Sind wir einem Moorhuhn gefolgt? Das Federvieh weist uns den Weg zu einem echten Fehnkanal.
Schnurgerade zieht sich der Kanal durch die flache Landschaft. Die Torfkähne fahren nicht mehr, Wasserpflanzen breiten sich aus und Wolken spiegeln sich im Wasser. Ein schmaler Steg führt auf die andere Seite. Eine dicke Kreuzspinne mit nur sieben Beinen spannt ihr Netz im Brückengeländer.
Weiter hinten leuchtet eine weiße Klappbrücke. Nicht weit davon entfernt staut eine Schleuse das Kanalwasser. Von einer Seite des Kanals wechseln wir über die schmalen Holzbrücken zum anderen Ufer und gelangen schließlich an eine alte Windmühle.
Der freundliche Müller erlaubt uns die Besichtigung der immer noch intakten Technik. Der Müllergehilfe nutzt den nachträglich eingebauten engen Aufzug. Wir steigen die schmale Holztreppe hinauf. Oben angelangt treten wir auf die luftige Galerie und schauen zu den hölzernen Flügeln hinauf.
An den modernen Windmühlen vorbei müssen wir doch von hier oben das schäumende Getränk schon sehen können!