Auf dem Montageplatz am Ortsausgang ist am Jahresanfang noch alles öde und leer. Der geschotterte Platz ist für die Anlieferung der schweren Stahlelemente frei geräumt. Die vier Auflagepunkte für die Brückenträger sind besonders befestigt und abgedeckt.

Meine fotografischen Beobachtungen werde ich zwischen dem Hochbau weiter unten und hier oben mit dem Stahlbau aufteilen, dort Beton hier Eisen.

Das große Widerlager konnte auf vorhandenem tragfähigem Felsen aufgebaut werden. Die deshalb nicht benötigten Stahlkörbe, die hier am Rande des Platzes zwischengelagert waren, werden zerschnitten und abtransportiert.

Bildergalerie Brücke Niedernhausen – Stahl Teil 1

Auf der Zeichnung ist zu sehen, was hier demnächst montiert wird.

Welche Gewichte in diesem Bauabschnitt zu bewegen sind, ist an der Dimension des Kranhakens zu erahnen. Ein tonnenschwerer Autokran fährt in Position. Die ersten grünen Stahlträger sind angeliefert.

Die aufgestellten Basisträger mit den markanten Eckwinkeln werden mit Querstreben verbunden. Diese schmalen Stahlträger sind von großen Nägeln gekrönt.

Gelagert auf massiven Stempeln müssen die Längsträger genau im Lot stehen. Der Akteur auf dem Montageplatz schaut auch schon mal in dunkle Winkel. Längs und quer wird die Konstruktion genau auf den vorbereiteten Positionen ausgerichtet. Aus der Nähe betrachtet erschließen sich erst richtig die Dimensionen der neuen Brücke.

Bildergalerie Brücke Niedernhausen – Stahl Teil 2

Der Kranführer kann die dicken Ketten und Schäkel erst einsetzen, wenn der Autokran gut abgestützt ist.

Im stabilen Stand kann der Kranführer schwere Lasten aufnehmen. Dicke Fundamentplatten werden vom Tieflader zwischen die Basisträger gehoben. Weitere Querträger sind angeliefert und werden sorgfältig zwischen den Längsträgern eingewiesen.

Viele Saustoffflaschen werden zum Schweißen benötigt. Die Geräte stehen bereit. Der Schweißer verbindet provisorisch die Brückenelemente.

Bildergalerie Brücke Niedernhausen – Stahl Teil 3

Bei Manitou, es sind noch nicht alle Träger an ihrem Platz. Noch ist die Brücke nicht gebaut. Nach und nach wird das Fundament der Brücke montiert. Einmal nur zuschauen, wie bewegt, dirigiert und wieder geschweißt wird.

Ein Autokran wird vorbereitet, neu angelieferte Träger ausgeladen und in die Rahmen eingeschweißt. Die Ansicht der Brücke von unten ist ebenso eindrucksvoll wie die Außenansichten aus verschiedenen Perspektiven.

So große Ratschen sind für das Anbringen der Kameras nicht erforderlich. Ein Klebeband reicht. Da schaut der Beobachter in die Röhre.

Bildergalerie Brücke Niedernhausen – Stahl Teil 4

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